Category Archives: Kudankulam

AKW Kudankulam – Produktionsbeginn wieder verschoben

Der Beginn des kommerziellen Betriebs des ersten Blocks des AKW Kudankulam wurde erneut um einen Monat verschoben. Wie immer ohne Erklärung.

NPCIL am 15.1.2014

NPCIL am 15.1.2014

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Kudankulam Falschmeldungen – Ein Beispiel

AM 10.Januar 2014 ging quer durch die englischsprachige Presse Indiens die Meldung, der Block 2 des AKW Kudankulam werde im September 2014 Strom produzieren, der erste Block liefere bereits Strom – gegenwärtig mit einer Leistung von 440, Ende Februar dann mit 1000 Megawatt (Second unit of Kudankulam to generate electricity from September, z.B. Times Of India).

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Wir brauchen ein atomfreies Indien – Resolution der Kudankulam-Konferenz

Resolution der Konferenz der Antiatom-Bewegungen Indiens in Idinthakarai (Tamil Nadu, Südindien) vom 4.-5.Januar 2014

Koodankulam-Convention

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Anti-Atom-Bewegung auf parlamentarischen Abwegen?

Arvind Kejriwal
Arvind Kejriwal, AAP

Die neue Regierungspartei in Delhi unterstützt die Anti-Atom-Bewegung in Kudankulam. Damit ist die regionale Beschränkung der Bewegung durchbrochen.

Die zunächst nur in Delhi erfolgreiche Anti-Korruptionspartei AAP will bei den nationalen Wahlen 2014 in ganz Indien antreten. Sie bemüht sich um KandidatInnen aus der Bewegung gegen die Atomenergie (PMANE) in Kudankulam. Werden bei den indischen Wahlen 2014 die Atom-GegnerInnen Südindiens die neue Partei unterstützen? Wie werden sich die Bewegungen an den anderen Standorten verhalten?

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Treffen der Anti-Atom-Bewegungen Indiens in Idinthakarai angekündigt

Die „Volksbewegung gegen Atomenergie” (PMANE) hat alle indischen Anti-Atom-Gruppen und AktivistInnen für den 4. und 5. Januar 2014 zu einem nationalen Treffen nach Idinthakarai eingeladen. Die Wahlen nächstes Jahr würden die Atom-Kolonialisierung Indiens nicht in Frage stellen. Auf dem Treffen soll eine gemeinsame Strategie entwickelt werden. Idinthakarai ist das Zentrum des Kampfes gegen die Atomkraftwerke Kudankulam.

Solidarische Grüße aus aller Welt sind sicherlich willkommen.

Text der Einladung mit Kontakt

Mindestens 6 Tote durch Explosion in der Nähe des AKW Kudankulam

Am Abend des 26.11.2013 detonierten in der Nähe des AKW Kudankulam selbst gebastelte Bomben. Sechs – nach einigen Meldungen sieben – Menschen wurden getötet, mehrere schwer verletzt. Unter den Toten waren drei Kinder. Einige Häuser stürzten ein.

Foto von Amirthraj Stephen

Foto von Amirthraj Stephen

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AKW Kudankulam wieder vom Netz

Nun ist der zweite Versuch, Strom zu liefern, auch gescheitert. Das AKW ging gestern, 29.10.13, um 20:03 Ortszeit vom Netz. Nach einem Bericht des Netz-Betreibers (Power System Operation Corporation Ltd.) gab es Probleme bei der Wasserzufuhr. Das AKW habe am 29.Oktober durchschnittlich 161 MW geliefert, am Tag zuvor waren es noch 200 MW. So der eine Bericht.

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„Nuclear Lies” – Indischer Anti-Atom-Film braucht Spenden

Praved Krisnapilla dreht eine Dokumentation über den Kampf der lokalen Bevölkerung gegen das indische Atomprogramm. Mit Unterstützung der österreichischen Öko-Bewegung sammelt er Spenden zur Finanzierung des Films. Vorab hat er einige Szenen aus Kudankulam veröffentlicht:

Nuclear Lies from praved chandra on Vimeo.

„Der 60-minütige Film, „Nuclear Lies“, zeigt die furchtbaren Misstände, Lügen und Poliziegewalt rund um Nuklearanlagen wie jene in Koodankulam, die Opfer und ihre Notlage, die von der indischen Regierung verantwortet wird. Er führt uns durch die Dörfer, die rund um die bestehenden Problem-Reaktoren, die hoch verstrahlten Minen, Aufbereitungsanlagen und die geplanten Mega-Nuklearanlagen, liegen. Der Film nimmt die Stimmen der Betroffenen und ihren Kampf ums Überleben auf.” (aus dem Spendenaufruf

Indisch-russische Atomdiplomatie

Bei seiner Moskaureise wollte der indischen Premierminister Manmohan Sing weitere Vereinbarungen zur Lieferung von Atomkraftwerken unterzeichnen. Gerne hätte er mit Putin den Beginn der Stromproduktion des ersten russischen Atomkraftwerkes in Indien gefeiert. Aus beidem wurde nichts. Das sind nicht nur gute Nachrichten. Denn die Sicherheit der Menschen in Südindien wird für diplomatische Worthülsen aufs Spiel gesetzt.

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