Anti-Atom-Camp sendet solidarische Grüße nach Süd-Indien

AktivistInnen aus dem Camp bei Kiel wünschen den Menschen im südindischen Idinthakarai viel Erfolg im Kampf gegen das Atomkraftwerk Kudankulam. (Bild 1)

Bild 1: Anti-Atom-Camp 2014

Bild 1: Anti-Atom-Camp 2014

Die Künstlerin Karin Hilbers schickt als Zeichen der Solidarität einen Druck über das Atomlager Asse nach Idinthakarai. (Bild 2)

Bild 2: Karin Hilbers

Bild 2: Karin Hilbers

Seit drei Jahren protestieren die Menschen in Idinthakarai mit einem Ketten-Fasten gegen das Atomkraftwerk Kudankulam. Mit Blockade-Aktionen hatten sie 2011/12 einen sechsmonatigen Baustopp durchgesetzt. Der erste Reaktor des AKW wurde vor einem Jahr hochgefahren. Die kommerzielle Inbetriebnahme scheitert seither Monat für Monat. Mitte Juli stand dann eine vorher nicht geplante „Jahresinspektion” an. Ein Ende dieser Inspektion ist nicht abzusehen. Der zweite Block soll nächstes Jahr in Betrieb gehen.

Vom 9. bis 16.August 2014 trafen sich AktivistInnen aus zehn europäischen Ländern in einem Anti-Atom-Camp am Nord-Ostsee-Kanal. Atomfrachter aus Russland nahmen einen Umweg von mehreren Hundert Kilometer in Kauf, um Aktionen der AtomgegnerInnen zu entkommen. In zahlreichen Workshops informierten sich die Camp-TeilnehmerInnen über Atomtransporte und die Situation in den verschiedenen Ländern. Auch von den Anti-Atom-Kämpfen in Indien wurde berichtet. Vielfältige Aktionen machten auf die üblicherweise geheim gehaltenen Atomtransporte aufmerksam.

Berichte und Bilder vom Anti-Atom-Camp: http://antiatomcamp.nirgendwo.info/aktuelles/

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