Schwarze Flaggen, Streik und “Die In” gegen das AKW Kudankulam

Am Montag, 15. Juli 2013, protestierten die Menschen in den Ortschaften um Kudankulam gegen das Hochfahren des ersten Reaktors des Atomkraftwerkes Kudankulam. Die Fischer legten die Arbeit nieder. Über die Straßen und an den Häuser wurden schwarze Fahnen aufgehängt. Mit einem “Die In” oder “Drop Dead” verdeutlicheten die AnwohnerInnen die tödlichen Folgen der Atomenergie. Sie forderten, das AKW sofort wieder abzuschalten.

AktivistInnen kritisierten, dass das AKW handstreichartig gestartet wurde ohne die Auflegen des Obersten Gerichtes einzuhalten. Danach hätten zunächst Prüfberichte von Atomaufsichts- und Umweltschutzbehörden eingereicht werden müssen. Unmittelbar vor Beginn der Anlauf-Prozedur wurden diese Berichte wohl in einem versiegelten Umschlag übergeben, dem Gericht blieb aber keine Zeit, diese Berichte zu lesen oder diese gar zu prüfen.

Bericht, Bilder, Erklärung der Coalition for Nuclear Disarmament and Peace, Artikel mit Hintergrund-Informationen