Wieder Notabschaltung des AKW Kudankulam

Am Abend des 9.Mai 2015 musste das AKW Kudankulam wegen einer „kleineren technischen Störung” gestoppt werden. Genauere Angaben aus der Betreiberfirma sind widersprüchlich. Die Serie der Notabschaltungen während der Inbetriebnahme des AKWs hält auch nach dem Beginn der kommerziellen Produktion an.

Reise zu den Brennpunkten der indischen anti-AKW-Bewegung – Kudankulam und Jaitapur

Im westindischen Jaitapur und in Kudankulam an der Südspitze Indiens entstanden schon vor Fukushima Massenbewegungen gegen AKWs. Der Staat reagierte mit Repression und Gewalt. Demonstrierende Atomkraft-Gegner wurden erschossen. AktivistInnen und ausländischen JournalistInnen wurde der Zugang zu den Zentren der Bewegung verweigert. Im Januar und Februar dieses Jahres reisten Petra und Peter nach Jaitapur und Kudankulam. […]

Turbinenschaden in AKW Kudankulam offiziell bestätigt, Betrieb erst in 2015

Im Antrag zur Verlängerung des Probebetriebs für das AKW Kudankulam 1 hat die staatliche Betreibergesellschaft bestätigt, dass Turbinenschaufeln und -leitrad beschädigt seien und durch entsprechende Teile aus dem zweiten, noch nicht kritischen Block ersetzt würden. Der Beginn des kommerziellen Betriebes werde für den 22.Januar 2015 erwartet. (Antrag SO408, pdf) Am 26.September 2014 musste der Probebetrieb […]

AKW Kudankulam wegen Turbinenschadens abgeschaltet

Der erste Block des AKW Kudankulam musste am 26.September 2014 wegen einer Beschädigung der Turbinenblätter heruntergefahren werden. Für die Reparatur wird der zweite, noch nicht kritische Reaktor ausgeschlachtet. Eine Ende Oktober 2014 veröffentlichte Studie empfiehlt, die Inbetriebnahme des ersten Blocks wegen gravierender Mängel abzubrechen und die Brennelemente aus dem Reaktor zu entfernen. Nur so könne […]

Das potemkinsche Atomkraftwerk Kudankulam: Wieder kein kommerzieller Betrieb

Die von der Betreibergesellschaft NPCIL für August 2014 großspurig angekündigte kommerzielle Inbetriebnahme des AKW Kudankulam 1 scheiterte einmal mehr. Die NPCIL leiert weiterhin ihr Mantra herunter: „Nächsten Monat, nächsten Monat, …”. Soweit nichts Neues. Nur die Lügen werden dreister. In der Öffentlichkeit kündigte die NPCIL den kommerziellen Betrieb von Block 1 an, während sie für […]

AKW Kudankulam wird heruntergefahren

Jeden Monat die gleiche Nachricht. Der kommerzielle Betrieb von Kudankulam 1 wurde mal wieder um einen Monat verschoben. Dieses Mal gibt es sogar eine Begründung: Die jährliche Routinewartung stehe an, daher werde das AKW nächste Woche für einen Monat heruntergefahren, erzählt der AKW-Direkor Sundar in der Times of India. Die jährliche Wartung kommt völlig überraschend, […]

Gutachten zu Störfall im AKW Kudankulam widerspricht offizieller Darstellung

Am 14.Mai 2014 waren im AKW Kudankulam sechs Beschäftigte zum Teil schwer verletzt worden (Unglück im AKW Kudankulam). Dazu wurde am 15.Juni 2014 ein kritisches Gutachten veröffentlicht. Dieses verweist auf   andere Ausfällen im gleichen Bereich des AKW und zeigt, dass die offizielle Version eines Vorfalls im Rahmen von Wartungsarbeiten nicht glaubwürdig ist. Plausibler seien die […]

Unglück im AKW Kudankulam

Am 14.5.2014 wurden sechs Beschäftigte im AKW Kudankulam durch austretendes heißes Wasser zum Teil schwer verletzt. Zunächst leugneten die Betreiber das Unglück komplett. Dann sprachen sie von einem kleineren Vorfall. Radioaktivität sei nicht frei gesetzt worden.

Weitere Verzögerungen beim AKW Kudankulam – droht eine schmutzige Inbetriebnahme im Mai?

Der Betriebsbeginn des AKW Kudankulam 1 wurde wieder verschoben, offiziell auf Mai 2014. Realistisch gesehen, kann das AKW Kudankulam dieses Jahr nicht in Betrieb gehen. Der kommerzielle Betrieb ab Mai wäre reiner Etikettenschwindel oder eine gefährliche „quick and dirty” Lösung.

Vertrag für zwei weitere AKWs in Kudankulam unterschrieben

Am 10.April 2014 unterzeichneten die indische Regierung und der russische Staatskonzern Rosatom einen Vertrag über die Lieferung von zwei weiteren Atomkraftwerken, Kudankulam 3 und 4. Nach Medienberichten wurde eine Preis von 5,48 Mrd. US-Dollar vereinbart. Dafür soll das indische Atomhaftungsgesetz in Anwendung kommen.